Für Feuerbach wird ein öffentlicher und einladender Campus, auf dem Schul- und Sportbauten zusammenwirken und eine spannende Bühne für Ausbildung und soziale Kommunikation bieten, geschaffen. Ausgehend von den vorhandenen Plätzen mit deren klaren Geometrien und präzisen Kanten, werden im selben Duktus neue Platzbildungen hinzugefügt. Die Klagenfurter Straße wird zum Campus Boulevard. An diese Pulsader werden sowohl die bestehenden Plätze als auch die neuen Platzbildungen angebunden. Die Plätze werden bedingt durch ihre Funktion und Verortung unterschiedlich begrenzt, belegt und akzentuiert. Die neuen Schulgebäude mit ihren klaren Baukörpern bilden zusammen mit den Bestandsgebäuden entlang dem Campus Boulevard eine Sequenz von neuen Außenräumen. Sie formen und prägen den öffentlichen Charakter des Campus. Die Gebäudevolumen ordnen sich den Bestandsbauten, Leibnizbau und Bismarckschule, unter. Drei Schulgebäude im Süden bilden zusammen mit dem Leibnizbau das „Neue Gymnasium“. Das arrondierte zweigeschossige Bauvolumen, ist das neue zentrale „Forum“ des Campus mit Mensa, Musik- und Theaterräumen. Es vermittelt durch seine Geschossigkeit zwischen den hohen Schulgebäuden und der niedrigeren Bebauung und lässt dem Leibnizbau genügend Raum. Zwischen dem Forum und dem Leibnizbau an der Kreuzung der Klagenfurter / Kärtner Straße entsteht ein zentraler Platz. Zusammen mit dem transparent gestalteten Erdgeschoss des neuen Forums bildet er das Herz des Campus. Das Forum ist ein Sonderbaustein im Gebäudeensemble. Dies wird durch seine differenzierte Gestaltung und Materialität gegenüber den Schulbauten unterstrichen. Dieser Wettbewerb wurde zusammen mit white arkitekter, Göteborg bearbeitet und gewonnen.
- Platzierung:
- 1. Preis
- Verfahrensart:
- Nichtoffener Wettbewerb
- Auslober:
- Landeshauptstadt Stuttgart