Das Jugendhaus liegt wie ein großer Pavillon in einer Parklandschaft. Die Analyse des Bestandes ergibt, dass das fast quadratische Atriumhaus in seiner Abgeschlossenheit nicht beliebig erweiterbar ist. Die Gebäudeform wird erhalten und lediglich aktualisiert. Für die KITA wird ein weiteres, quadratisches Atriumgebäude vorgeschlagen. Dieses wird über ein Zwischenbauteil, welches für beide Gebäude den Eingang bildet, an den Bestand angeschlossen. Um den Baumbestand so wenig wie möglich zu tangieren, sitzt der Neubau an Stelle des bestehenden Bolzplatzes, der in den nördlichen Grundstücksbereich verschoben wird. Eine leichte Verdrehung der Volumen zueinander unterstützt deren Eigenständigkeit und öffnet den Eingangsbereich zur Straßenseite. Die beiden Baukörper erscheinen durch Dachform, Fassadenbekleidung und Bauform einheitlich und präsentieren so das neue Gesicht des Jugendhauses mit KITA. Die zur Disposition stehende Hausmeisterwohnung wird entfernt und das Gebäude an dieser Stelle begradigt.
- Platzierung:
- 3. Preis
- Verfahrensart:
- Nichtoffener Realisierungswettbewerb
- Auslober:
- Landeshauptstadt Stuttgart