Das Schulgelände der Riedseeschule besteht aus 4 Gebäuden, dem Hauptgebäude der Grundschule, dem Hort (ehemaliges Schulhaus), der Sporthalle und dem abzubrechenden Pavillon. Die nach Abbruch des Pavillons verbleibenden Gebäude stellen qualitätvolle Zeugnisse ihrer Entstehungszeit dar. Der Hauptbau steht in der Tradition der klassischen Stuttgarter Schulgebäude von Theodor Fischer und Paul Bonatz und strahlt mit seiner prägnanten Wirkung auf das ganze Quartier aus. Der Neubau für die Mensa mit Klassenräumen und Lehrerbereich wird auf dem Gelände des abzubrechenden Pavillons erstellt. Der Baukörper begrenzt das Schulgelände an der Westseite und schirmt es von der angrenzenden Wohnbebauung ab. Durch den langen, schmalen Baukörper wird eine Zweiteilung des Pausenhofs vermieden. Für den Neubau wird ein dreigeschossiger Baukörper vorgeschlagen. Das oberste Geschoss weicht an der Nord- und Westseite zurück und stellt damit den maßstäblichen Bezug zur angrenzenden 2-geschossigen Wohnbebauung her. Zur Riedseeschule hin kragt das oberste Geschoss leicht über und schützt den Eingangsbereich sowie den Außenbereich der Mensa. Diese Stapelung der Geschosse zeigt sich auch in der horizontalen Fassadengestaltung, die die Dreigeschossigkeit des Neubaus sichtbar macht. Der Neubau wendet sich dem Hauptgebäude zu und ordnet sich in den Schulcampus ein.
- Platzierung:
- Zuschlag
- Verfahrensart:
- VgV-Verfahren
- Auslober:
- Landeshauptstadt Stuttgart